Beziehung kann nur entstehen wenn Menschen miteinander in Resonanz gehen. Wenn wir gemeinsam einen Raum kreieren in dem sich alle Beteiligten möglichst sicher und gut aufgehoben fühlen dürfen. In diesem gemeinsamen Feld können wir uns öffnen und zeigen. So fühlen wir uns angenommen und immer mehr auch gesehen. Dann dürfen wir so sein, wie wir sind. In der Begleitung von Babys und Kindern merken wir das ganz besonders. Sie spüren ganz intuitiv, ob sie angenommen werden und ihren Platz haben dürfen. Ob es hier Schutz, Halt und Raum für sie gibt.

 

Aber auch wir Erwachsenen können den Unterschied oft spüren und erleben. Ob etwas von Herzen kommt und mich berührt, macht einen großen Unterschied aus.

 

Gerade im beratenden Kontext und insbesondere in der Beratung bei herausfordernden Situationen, hat die Haltung mit der begleitet wird großen Einfluss auf den Verlauf und ist oft ausschlaggebend für den Erfolg.

 

 

 

Die Krisenbegleitung von Familien in der Anfangszeit ist hierfür ein gutes Beispiel. Ich arbeite unter anderem ressourcen- und körperorientiert. Das Schaffen eines haltgebenden Raumes für die Familien ist hierbei ganz grundlegend und erfordert von mir als Begleiterin eine besondere Form der Präsenz. Ich begleite dabei, den "Herzfaden" zwischen Eltern und ihren Kindern (wieder) zu finden, (wieder) aufzunehmen und zu stärken. Also auch die Bindung zwischen Eltern und Kind immer mehr zu kräftigen, sodass die Familien miteinander und achtsam in ihr gemeinsames Leben hineinwachsen können.

 

 

 

„Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll.“, spricht mir dabei wirklich aus der Seele.